Haltung und Arbeitsweise

Unabhängig von Art und Größe einer Bauaufgabe inspirieren uns Projekte, bei denen es gilt, aus vielfältigen, oft divergierenden Anforderungen funktional und gestalterisch hochwertige Bauwerke entstehen zu lassen. Am Anfang steht dabei immer erst einmal die Auseinandersetzung mit dem Ort der Bauaufgabe, mit seiner gewachsenen Umgebung. Dies kann einmal dazu führen, den Gebäudeentwurf besonders herauszuheben, zu betonen oder aber Normalität und Einordnung durch die Aufnahme vorhandener Formen und Materialien zu schaffen. So kann Banalität der Umgebung eine krasse Provokation des Entwurfsansatzes zur Folge haben oder aber heterogene Strukturen machen die strenge Zurückhaltung erforderlich. Die kontextuelle oder isolatorische Auseinandersetzung am Ort schafft die durch den Bauherrn beabsichtigte Art der Kommunikation des Gebäudes an seinem Bauplatz, die dann in der jeweiligen Ausprägung von Raum- und Lichtbezügen den Entwurf entstehen lässt. Dies findet auch immer seine Ausprägung in der Art und Verwendung der ausgewählten Materialien, für deren Einsatz es bei uns grundsätzlich keine ausschließlichen Vorlieben gibt.
Im Inneren geht unsere Vorliebe zu offen fließenden Raumübergängen, Verschränkung horizontaler und vertikaler Raumfolgen. Ein hohes Anliegen ist dabei die Flexibilität für die Gebrauchstauglichkeit im Wandel (der Zeit) und seiner Nutzer. Bei der Entwicklung leiten uns Offenheit, Einfallsreichtum und Erfahrung. In enger Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern (Bauherrn) entwickeln wir Konzepte für eine ruhegebende und möglichst umweltschonende Bauweise. Dabei greifen wir auch gerne auf die Möglichkeiten des alternativen Holzbaus zurück.